Beim Üben und Proben, bei der Einstudierung eines neuen Werks, bei der Entwicklung eines Bühnenbildes, einer Inszenierung, einer Choreographie: im Theater- und Orchesteralltag sind uns Prozesse sehr vertraut. Manche davon mögen wir, gegen andere haben wir Widerstände. Manchmal läuft alles wie von selbst, manchmal geht gefühlt gar nichts mehr voran. Die Prozessorientierte Psychologie hilft, all dies für die persönliche und kulturelle Entwicklung zu nutzen.
Prozessorientierte Psychologie (nach Arnold Mindell) ist ein interdisziplinärer Ansatz, der Konflikte konsequent als Entwicklungschance betrachtet und davon ausgeht, dass in dem Problem selbst die Lösung bereits enthalten ist. In den 70er Jahren begann Arnold Mindell, seine Erkenntnisse aus Quantenphysik, Jungscher Psychologie, indigenen Sichtweisen auf Krankheit und Heilung und der Naturverbundenheit des Taoismus zu kombinieren. Ein neues Paradigma entstand und wird kontinuierlich weltweit weiterentwickelt, z.B. durch wissenschaftliche Forschungsergebnisse der Neurobiologie, der Psychotherapie, der Organisationsentwicklung, der Kommunikationsforschung u.v.m. Ein wichtiger Aspekt dabei sind zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Prozessorientierte Psychologie (man sagt auch Prozessarbeit) ist stets in die Zukunft gerichtet: Sie fragt nicht so sehr nach dem Warum ist das so?, sondern wendet sich dem Was ermöglicht mir das? zu. Es gilt die Annahme, dass alles ständig in einem Wandlungsprozess ist. Sich diesen Prozess bewusst zu machen, ermöglicht uns, ihn mitzugestalten. Dadurch entstehen – oft mit viel Humor, Kreativität und Mitgefühl – neue und meist überraschende Lösungsideen und die echte Chance auf Weiterentwicklung: sowohl als Individuum als auch in kleinen oder größeren Gruppen, in Einzelcoachings, Gruppengesprächen, Workshops, Konfliktarbeit oder auch als Projektbegleitung.
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